Besuch im Asinischen Kartografen Büro

  • Frigg Reitet auf die Stadtmauern von Asina zu. Von Ferne sah sie die hellen Mauern schon. Sie war froh bald in der Stadt zu sein, die Sonne brannte schon zu lange vom Himmel und es war Zeit wieder in den Schatten zu kommen. Ihr Packpferd schritt ruhig neben ihr her, der gutmüdige schwere Braune trug ihre Arbeitsmaterialien. Auf dem Weg nach Asina hatte sie wieder viel Gezeichnet und erfahren. Sie freute sich bald mit einer Kollegin auszutauschen.
    Als sie durch die Tore der Stadt ritt sah sie einige Häuser in Trümmern, fast glaubte sie noch Rauchwolken zu sehen. Es konnte aber auch nur Einbildung sein, nach Rauch roch es auf jeden Fall noch.
    Frigg hielt einen der Bewohner höflich auf und fragte nach dem Büro der Kartografen. Der Mann hielt an sah kurz auf ihr Packpferd, auf dem sich Papier und Rollen stabelte, und wies ihr dann den Weg. Auf den Weg dahin wich sie einigen kleineren Trümmern aus, lies noch die Pferde an einem der Brunnen kurz Trinken.

    Sie klopfte ihren Pferd auf die Schuler "Bald kommt ein Kühler Stall mein Lieber."
    Endlich kam sie Am Kartografen Büro an. Sie hielt ihre Pferde an und sah sich um. Es war weit und breit keiner zu sehen.

    Das Haus wirkte auf der einen Seite alt und doch auch neu.

  • Die weiß verputzte Mauer, reflektierte die Hitze und zog sich ein ganzes Stück zu beiden Seiten. In der Mauer steht ein Türflügel des Tores offen und erlaubt den Blick auf ein großzügiges Anwesen. Zwei junge Burschen eilen aus dem Tor hinaus, einer von ihnen bleibt kurz stehen und mustert Frigg.

    "Geht besser schnell hinein, die Hitze ist heute besonders schlimm. Der Stall ist das kleinere Gebäude rechts. Bindet die Pferde einfach davor an, man wird sich um sie kümmern. Im Hauptgebäude findet ihr das Büro, wo ihr euch für eine Anstellung melden könnt..."

    Er wird von dem anderen Jungen unterbrochen, der ihn am Unterarm mit sich zieht.

    "Komm endlich, Meister Bajoran wartet nicht gerne und es ist ein ganzes Stück bis zum Tempel."

    Die beiden verschwinden um eine Ecke und lassen Frigg vor dem Tor stehen. Auf dem Anwesen eilt eine junge Frau vertieft in ihre Notizen aus einem hübschen zweistöckigen Gebäude hinüber in das große Hauptgebäude.

  • Frigg nickte den Jungen zu und sieht ihnen nach. "Also gut auf gehts." murmelt sie und reitet in den Hof. Schnell findet sie den Stall und bindet ihre Pferde davor fest. Schon sieht einer der Stallburschen aus den Stall. Frigg lächelt gewinnend und sagt : "Sie haben einen langen Weg hinter sich, bitte reibt sie noch mit Kühlen Nassen Lappen ab. Sie brauchen es."
    Sie nimmt die Taschen und Beutel vom Packpferd. "Um das Gepäck kümmere ich mich später." sagt sie noch.

    Schnell nimmt sie noch die wichtigsten Papiere an sich und begibt sich in das Hauptgebäude. Bewundernt sieht sie den Üdachten Umgang an. "Klug gemacht." murmelt sie und genießt den Schatten. Sie öffnet das große Tor und sieht in die große Halle. In einer Wand steht eine Tür offen und stimmen sind zu hören. Frigg nickt und geht darauf zu. Höflich wartet sie auf der Schwelle bis sie Angesprochen wird.

  • In dem Büro sitzt Lena an ihrem großen Schreibtisch, der übersät ist mit Notizen, Skizzen und Büchern. Sie reicht gerade einem Mädchen vor ihr eine Karte: "Versuch diese so genau wie möglich ab zu zeichnen." Das Mädchen eilt mit der Karte aus dem Büro an Frigg vorbei.
    Lena blickt dem Mädchen lächelnd hinterher und entdeckt die wartende Frigg.
    "Oh Frigg, du bist schon angekommen." Lena steht auf und geht hinüber zu einem niedrigen Tisch an dem zwei gepolsterte Stühle stehen, "Komm herein, setz dich." Lena schenkt ihr ein vergnügtes Lächeln. Sie schenkt Wasser aus einem großen Tonkrug in zwei Gläser und setzt sich. "Erzähl, wie war deine Reise?"

  • Frigg lächelt und nickt höflich. Sie legt ihre Unterlagen auf einen nahen kleinen Tisch und setzte sich zu Lena Werinher.
    "Danke für das Wasser." sie prostet höflich ihrer Gastgeberin zu. "Auf das Unbekannte und Bekannte das wir Aufzeichnen."
    Das kühle Wasser tut nach der langen Reise gut. Sie schließt kurz die Augen und genießt das kühle Nass. "Das tut gut. Es ist wirklich schon sehr warm hier. Ich gebe zu ich bin etwas überrascht."
    Sie erinnert sich an die Frage und berichtet: "Meine Händler reisen viel und ich konnte dank ihrer Reisen durch ganz Mythoda reisen und meine Karten zeichnen. Wobei die letzten Nachrichten im Herold doch auch beunruhigend sind." Frigg nickt auf die Karten auf den kleinen Tisch zu.
    "Es gab viel zu Zeichnen, und dank dem Herold darf ich meine Phönixreich Karte ergänzen. Bis zum großen Feldzug im Sommer gibt es sicher noch viel zu Zeichnen."
    Sie schweigt kurz und fährt dann fort. "Ansonsten hatte ich glück keine Angriffe und eher spannende begebenheiten für meine Karten. ein Auftrag und im Moment arbeite ich an einer großen Torpographischen Stoffkarte für mich. Der nächste große Feldzug kommt bestimmt. Ansonsten alles beim alten. Ich versuche mich an Stadtkarten...die sind nicht zu unterschätzen und Höhlenkarten wollen auch gezeichnet werden. War bis jetzt nicht so mein Gebiet...aber wer weis was noch kommt und nach dem der Gildengrundsatz alles über, auf und unter der Erde zu erfassen ist...gilt es auch für mich...weiterbilden weiterbilden und noch mals weiterbilden. Man lernt nie aus."
    Frigg nimmt einen weiteren Schluck Wasser: "Aber was sage ich... Stillstand ist nie gut."

    "Und wehrte Kollegin wie geht es hier vorran...ich war überrascht die Zerstörung in der Stadt zu sehen. Auf deiner letzten Karte die du mir gezeigt hast sah alles noch etwas......" sie winkt in der Luft mit einer Hand und sucht nach höflichen Worten. "stabiler und besser aus."
    Sie lächelt gewinnen und wartet höflich auf eine Antwort.

  • Lena grinst „Kühles Wasser ist hier in Asina das beste Getränk, zumindest tagsüber.“ Sie blickt kurz zu Friggs Stapel, bevor sie wieder Frigg mustert. „Ich bin froh, dass es dir gut ergangen ist. Ja, die Zeichen sind sehr unheilvoll.“ Über Lenas Gesicht huscht kurz ein Schatten, der aber sofort wieder von ihrem offenen Lächeln verscheucht wird. „Du hast Recht, die Stadt hat gelitten, den Einschlagsbereich hast du noch gar nicht gesehen. Es gab viele Verluste, aber es geht weiter, sobald alles aufgeräumt und wieder sicher ist, muss ich meine Karte aktualisieren.“ Lenas Lächeln wirkt kurz etwas traurig. Sie steht auf und schüttet Frigg und ihr nach.

    „Wie steht es im Moment um die Gilde? Ich habe erfahren, dass Reha Mythodea verlassen hat. Wie ist die neue Leitung?“

  • Frigg nickt dankbar und nimmt einen weiteren Schluck des kühlen Nass. Das was sie schon gesehen hatte hatte nicht gut ausgesehen.

    Kurz überlegt sie wie sie auf die Frage Antwortet. "Nun..." beginnt sich langsam. "Nun du wirst verstehen das ich Gildeninterna nicht einfach so weiter erzählen kann. Du bist ja kein Mitglied der Gilde." Sie lächelt entschuldigend.
    "Das unser Stellvertreter aus Münzquell zurück getretten ist, stand ja im Herold." Frigg runzelt etwas die Stirn. "Das hätte schon früher kommen sollen. Ist aber in den weiten der Redaktion unter gegangen. Ich gebe zu euer Aufruf im Herold und die Wortwahl stieß nicht auf viel Gegenliebe in der Gilde."
    Frigg überlegt kurz. "Das mit Münzquell ist Politik und ehrlich gesagt für jeden in der Gilde bedauerlich. Wir möchten ja Politik und Grenzenüberschreitend Arbeiten. Zusammen könnte man mehr erreichen gerade in Hinblick auf die neuen Ereignisse."
    Frigg stockt kurz dann seufzt sie: "Mehr kann ich und darf ich dazu nichts sagen. Ich glaube beim nächsten Sommerfeldzug wird mehr Offiziell. Hier treffen sich auch die meisten Gildenmitglieder."
    Sie zuckt mit den Schulern. "So ist das mit Gilden. Wir hoffen auch auf dem Sommerfeldzug mehr Mitglieder anzuwerben."
    Dann lächelt sie offen: "Jetzt nach der Veröffentlichung hoffe ich als Quartiermeisterin entlich aktiver werden zu können. Wir brauchen Räume für die Gilde am besten in jedem Reich einen Ableger. Nur so können wir Wissen, Erfahrung und Können weitergeben."
    Sie nickt zu ihren Karten. "Das was ich habe teile ich gerne mit euch. Nur so können wir Lücken schließen."

  • „Ja, schade, dass ihr als Gilde nur auf dem Sommerfeldzug agiert. Zwischen den Feldzügen geschieht so viel auf Mitraspera. Es gibt so viele interessante Möglichkeiten und Auftraggeber.“


    Lena lächelt, steht auf und blickt durch einen Stapel Papiere auf ihrem Schreibtisch.

    „Der Briefwechsel mit eurem neuen Gildenoberhaupt Quentin war sehr aufschlussreich. Vielleicht ist eine Zusammenarbeit in der Zukunft möglich, welche natürlich davon abhängt wie eure Leitung auf unsere gerechtfertigten Kritikpunkte eingeht.“

    Die Papiere werden von Lena in eine Schublade gelegt, bevor sie zu Frigg zurück geht und sie neugierig anlächelt.


    „Wie lange möchtest du in Asina bleiben?“

  • Frigg stutz kurz dann fängt sie laut hals an zu lachen. Sie stellt den Becher gerade noch auf den Tisch ab bevor sie sich die lach Tränen aus dem Gesicht wischt.


    "Da waren unsere Boten schneller als ich." lacht sie und versucht tief Luft zu holen. "Ich hätte doch nicht bei dieser Felsformation stehen bleiben sollen."

    "Wie ich sehe habt ihr schon alle Informationen die ihr benötigt und wenn Quentin schon mit euch kontakt aufgenommen hat, läuft alles seine wege. Das ist mehr als erfreulich wirklich! Es ist wirklich viel in Bewegung."


    Endlich kann Frigg wieder luft holen und nimmt einen schluck Wasser....vorsichtig um sich nicht zu verschlucken.

    "Ja das mit dem Sommerfeldzug lässt sich in diesem Jahr nicht verhindern. Es ist ja noch eine recht kleine Gilde mit einigen wenigen Mitgliedern. Wir hoffen hier auf dem Sommerfeldzug mehr Mitglieder zu bekommen. "


    Frigg zögert kurz dann spricht sie weiter:" In zukunft werde ich wohl auch nicht mehr mit meinen Händlern reisen. Diesen Sommerfeldzug habe ich mich hier noch einmal verpflichtet. " Sie zuckt mit den Schultern :"Dann sehen wir weiter. Reisen auf Mitraspera ist auch nicht immer günstig Pferde wollen versorgt werden."


    Sie stockt kurz, erst vor kurzen musste eines ihrer Tiere bei einem Heiler versorgt werden und hat ein tiefes Loch in ihre Geldbörse gerissen.


    Schnell lässt sie von den Gedanken ab und lächelt: "Wie lange ich bleiben will? Wenn es geht einige Tage. Dann möchte ich weiter reisen. Und jetzt erzähle die Gerüchteküche brodelt was genau ist hier passiert? Ich erfahre so etwas lieber aus Erster Hand."


    Sie macht eine Handwegung nach außen und meint damit die zerstörten Häuser.

  • "Sei unser Gast so lange du in Asina bist. Wir haben genug Platz hier."
    Beim hier macht Lena eine unbestimmte Handbewegung, die das ganze Anwesen einschließt.

    "Falls du Interesse hast, können wir, wenn du nicht mehr mit diesen Händlern reist, hier bestimmt einen Platz für dich finden."

    Lena zwinkert Frigg zu.

    "Da die Gespräche mit der Gilde im Moment vielversprechend sind, können wir über dieses Thema besser reden, wenn diese Angelegenheit geklärt ist. Ich würde mich freuen. Aber lassen wir das."

    Mit einer wegwischenden Handbewegung beendet Lena das Thema. Sie steht auf und holt aus einer Schublade ihres Schreibtisches eine Flasche mit einer klaren bräunlichen Flüssigkeit und zwei hübsche Gläser.


    Das Lächeln auf ihrem Gesicht ist erloschen, während sie Frigg und ihr selbst etwas vom Whisky einschenkt.

    "Was passiert ist? Nun ich weis nicht, wie viel du von den Geschehnissen auf dem letzten Feldzug mitbekommen hast, aber das was hier passiert ist, ist eine der Folgen."

    Lena nimmt einen Schluck Whisky.

    "Wir haben eine Spiegelbarke aus der Kelrioth´thar hier her gerufen, leider ist sie nicht im Umland von Asina angekommen sondern stürzte aus vielen hundert Metern auf die Stadt."

    Ein trauriger Ausdruck schleicht sich in Lenas Augen.

    "Wir haben viele Leben verloren und vieles wurde zerstört."


    Lena leert das Glas, schließt die Augen und atmet ein mal tief durch. Ihr Lächeln kehrt zurück, vielleicht nicht ganz so offen und fröhlich wie zuvor, aber trotzdem ehrlich.

    "Wenn du möchtest, kann ich dir heute Abend die Stadt zeigen, wenn die Sonne nicht mehr so sehr vom Himmel brennt."

  • Frigg nickt und nimmt dankbar den Whisky an.
    "Gerne werde ich 2bis 3 Tage hier noch verweilen, die Pferde brauchen ruhe bevor ich mich aufmache zum Sommerfeldzug."

    Sie nimmt einen schluck: "Ich denke das mit der Gilde wird gut gelöst werden, ich freue mich ehrlich gesagt auf das Treffen. Es wird eine gute Lösung geben."
    Kurz Blick sie auf die Mauer als ob sie dahinter die zerstören Häuser sehen kann: "Ich hoffe es war es wehrt die Barke hier her zu holen. Ich gebe zu auf dem letzten Feldzug war ich mehr mit Kartenzeichnen beschäftig und habe somit wenig mitbekommen. Ich denke das wird sich dieses Jahr zum Teil ändern. Wenn ich auch immer noch meinen Händlern für diesen Feldzug verpflichtet bin."

    Sie nimmt einen letzten Schluck, "Gerne sehe ich mir die Stadt Heute Abend an. Vielleicht kann ich auch so zukunft die Stadtsymbole etwas anpassen" sie zwinkert verschwörerisch.


    "Aber ich sehe du hast viel zu tuen. Treffen wir uns einfach am Abend am Brunnen hier im Haus. Ich werde wenn du gestattest mich etwas ausruhen. Es war ein langer Tag."


    Lena winkt einen Bediensten herran der Frigg in ein Gästezimmer führt mit einem Wunderbaren Blick zum Innenhof. Mit freuden sieht Frigg das Ihre Ausrüstung schon auf das Zimmer gebracht wurde. Müde lässt sich Frigg in einen Stuhl sinken und holt einige Papiere aus ihren Gepäck. "Die Arbeit hört nie auf...:" murmelt sie nachdenklich und geniest die Kühle des Zimmers.